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Wie unsere Steuerungen für Schleusen und Futterstände funktionieren

Einführung in unsere Steuerungen

Um Ihnen unsere Steuerungssysteme näherzubringen, werde ich diese anhand verständlicher Beispiele erläutern.

Das Herz des Systems: Der RFID-Leser
Zentral in jeder Steuerung ist der RFID-Leser, oft auch als Tiererkennung bezeichnet. Je nach Modell kann dieser aus einer Entfernung von bis zu 50 cm (manchmal sogar mehr) einen RFID-Tag oder Transponder identifizieren. Der Leser erfasst die eindeutige Nummer des Tags und sendet sie an den Steuerungscomputer. Die Software sucht dann in der Datenbank nach dem Pferd, das mit dieser Nummer verknüpft ist, und ruft die zugehörigen Daten ab.

Zutritt mit der Pferdeschleuse
Für die Passage durch eine Pferdeschleuse benötigt das Pferd eine gültige Zutrittsberechtigung. Diese legt fest, zu welchen Zeiten und an welcher Schleuse das Pferd Zugang hat. Mit der passenden Berechtigung öffnet sich die richtige Tür, und nach einer bestimmten Zeit schließt sie sich automatisch wieder.

Fütterungslogik an den Futterständen
Bei Kraft- oder Raufutterständen wird zunächst die Fütterungsberechtigung überprüft. Danach wird sichergestellt, dass seit der letzten Fütterung genug Zeit vergangen ist und die Tagesration nicht überschritten wird. Hierbei betrachten wir die letzten 24 Stunden als Referenz. Hat das Pferd eine Fütterungsberechtigung, wird das Futter freigegeben – entweder aus einem oder zwei Vorratsbehältern. Bei Raufutter öffnet sich ein spezieller Futterschieber.

Schutzfunktionen am Kraftfutterstand
Die Nachlaufsperre an Kraftfutterständen verhindert, dass andere Pferde ein fressendes Pferd stören. Deshalb geben wir in den Fütterungsanweisungen nicht nur Mengen und Zeiten an, sondern auch die Dauer, für die die Sperre aktiv bleibt. Dies schützt insbesondere rangniedrige Pferde, die langsamer fressen.

Datenaufzeichnung und Auswertung
Alle Fütterungsdaten werden gespeichert und können jederzeit abgerufen werden. So wissen Sie stets, wann und wo Ihr Pferd gefüttert wurde oder eine Schleuse passiert hat. Bei Kraftfutter gibt es zudem eine Monatsauswertung.

Erstmalige Einrichtung
Bei der Ersteinrichtung der Steuerung sind bestimmte Angaben erforderlich. Zum Beispiel, wie lange Türen oder Sperren zum Öffnen oder Schließen benötigen. Bei Futterdosierern müssen Sie zudem bestimmen, wie viel Futter in zehn Sekunden ausgegeben wird und welches Futter sich im Behälter befindet.

Software-Nutzung leicht gemacht
Unsere Software ist benutzerfreundlich. Das folgende Video zeigt Ihnen die Handhabung. Sie brauchen nur ein WLAN-fähiges Gerät, z.B. ein Smartphone. Verbinden Sie sich mit dem Steuerungs-WLAN, öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie die Adresse der Steuerung ein. Dann können Sie starten.

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