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Erneute Lieferengpässe, Preisanpassung

Die weltweite Chip-Knappheit führt zu erheblichen Verzögerungen.

Leider ist der Computer, den wir in unseren Steuerungen verwenden, ebenfalls zur Zeit nur schwer erhältlich. Die meisten Distributoren haben keine Lagerbestände mehr und wenn sie neue Komponenten bekommen verkaufen sie nur noch stückweise.

Wir nehmen Aufträge für Steuerungen noch an, weisen aber daraufhin, dass es zu deutlich längeren Lieferzeiten kommt. Wir bearbeiten die Bestellungen in der Reihenfolge ihres Eingangsdatums.

Und leider kommt es auch durch die Knappheit zu deutlichen Erhöhungen unserer Einkaufspreise, die wir teilweise durch eine Preisanpassung unserer Produkte kompensieren müssen. Mit Wirkung vom 1.4.2022 werden neue Preise für die Steuerungen gültig. Die Erhöhung wird ca. 9% betragen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

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Kundenprojekt – Futterschieber senkrecht

Hier sehen wir eine interessante Eigenkonstruktion für die Zusatzfütterung einer alten Stute. In die Wand eingebaut mit einem senktrechten Schieber. Gut zu sehen ist die Positionierung der RFID-Antenne an der Seite. Im Inneren ist eine Edelstahlschüssel eingelassen, die zur leichteren Reinigung heraus genommen werden kann. Die Schieber werden von einem Rolladenmotor bewegt, im Video ist er kurz zu sehen.

Wenn mann genau hinsieht kann man im Inneren den Lichttaster erkennen. Frisst das Pferd wird er ausgelöst und gewährleistet dann, dass sich der Schieber nicht schliesst.

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Transponder-Lesesysteme – Ein Vergleich

Es gibt eine Vielzahl von Transponder Lesesystemen, die in der Tiererkennung eingesetzt werden. Wir statten unsere Steuerungen standardmäßig mit dem preiswerteren System von RSS aus. Alternativ, auf Anfrage, nutzen wir auch einen Reader der Firma Faread. Das Video zeigt einen Vergleich dieser beiden Produkte.

Vergleich zweier unterschiedlicher Varianten von RFID Lesesystemen

Der wesentliche Unterschied besteht in den verwendeten Transpondern und im Preis: Steuerungen mit dem Faread-System (gelbe runde Transponder) bieten wir zum Aufpreis von ca. 300,- Euro an.

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Futterschieber in der Praxis

Daisy ist blind und schon betagt. Sie benötigt schon lange eingeweichtes Zusatzfutter. Im folgenden Video sieht man, wie sie zum ersten mal mit ihrer neuen Futterkiste zurecht kommt.

Daisys erster Kontakt mit dem Automaten.

Die für diesen Eigenbau verwendeten Komponenten sind:

Futterschieber: https://mapletec.blog/produkt/futterschieber-bausatz/

Steuerung: https://mapletec.blog/produkt/futterschieber-steuerung-mit-pferdeerkennung/

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Fütterung älterer Pferde

Ein Senior am Futterschieber

Ältere Pferde müssen häufig besonders zugefüttert werden. Bewährt haben sich dafür vor allem eingeweichte Heucobs. In herkömmlichen Kraftfutterstationen lassen sich diese eingeweichten Heucobs aber leider nicht dosieren. Wir haben daher eine technische Alternative entwickelt.

Das Konzept:

Eingeweichte Heucobs müssen immer frisch angesetzt werden damit sie nicht zu gären beginnen. Auch möchten wir natürlich keine langen Fresspausen für die Senioren und wollen ihnen die Möglichkeit geben den ganzen Tag nach Belieben zu fressen. Aber alle vier Stunden füttern lässt sich von Hand auch nicht machen. Daher haben wir einen Futterschieber gebaut und eine passende Steuerung dafür entwickelt. Der Schieber öffnet und schließt sehr langsam, zum Öffnen verwenden wir einen Motor, zum Schließen Gummizüge. Dadurch wird die Verletzungsgefahr minimiert. Der Schieber kann z.B. wie in den Zeichnungen oben montiert werden oder aber auch in einem klassischen Futterstand. Unter dem Schieber steht eine Wanne mit dem eingeweichtem Futter.

Anforderungen an die Steuerung:

  • Steht ein berechtigtes Pferd an diesem Schieber, so soll er sich öffnen und solange offen bleiben, wie das Pferd fressen möchte.
  • Verlässt das Pferd die Futterstelle, soll der Schieber schließen.
  • Ein Betrieb mit Akku (Autobatterie) soll möglich sein, wenn kein 220 V Anschluß zur Verfügung steht.

Diese Punkte haben wir umgesetzt.

Neuere Variante mit schnellerem Motor
Ein Testaufbau mit Steuerung und Autobatterie.

Hier sind beispielhaft zwei Links zu Artikeln über die Fütterung alternder Pferde:

https://www.tierarztpraxis-zuck-ehrenfels.de/wp-content/uploads/2018/03/Die-Fuetterung-des-alternden-Pferdes.pdf

https://www.tierklinik-gessertshausen.de/fileadmin/pdf/fuetterung_von_alten_pferden.pdf

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RFID Antenne installieren und optimieren

Wie man die Antenne montieren sollte habe ich bereits in einem früheren Beitrag Installation der RfId-Antenne dokumentiert. Ziel ist es immer die Antenne zu zu positionieren, dass die Pferde gut erkannt werden können. Unsere Software leistet dabei Unterstützung. Das Feature wird im folgenden Video vorgestellt.

Testen der RFID-Antenne

Üblicherweise braucht man eine Leseentfernung von 50 – 60 cm um einen guten Betrieb zu gewährleisten. Mit unseren Lesesystemen erreichen wir eine Entfernung von bis zu 70 cm. Sollten Sie eine größere Leseentfernung benötigen oder muss die Antenne in ungünstiger Umgebung (viel Metall) installiert werden, dann gibt es auch noch spezielle, leistungsfähigere Antennen die dann zum Einsatz kommen können.

Achtung: Wasser

Die Antenne muss man vor Regen schützen, denn Wasser hat eine stark dämpfende Wirkung und reduziert die Leseentfernung deutlich. Schon ein dünner Film von Wasser genügt dafür. Die Antenne wird natürlich nicht durch Wasser beschädigt, ist sie wieder getrocknet ist alles beim Alten.

Dieser Effekt einer Einschränkung der Leseentfernung kann z.B. auftreten, wenn die Antenne zwischen zwei Holzplatten montiert ist und sich diese Platten mit Wasser vollsaugen. Nehmen Sie also besser wetterfestes Holz und achten Sie darauf, dass sich die Feuchtigkeit nicht zwischen den Platten sammelt.

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Pferdeerkennung mit RFID

Unsere Pferdeerkennung basiert auf der RFID Technologie. RFID steht für Radio Frequency Identification, übersetzt Radiofrequenz-Identifikation. Gemeint ist damit ein auf Funktechnik basiertes Verfahren. Es besteht aus einem Lesegerät mit Antenne und dazu kompatiblen Transpondern. Wir benutzen Transponder ohne Batterie, sogenannte passive Transponder. Diese Transponder senden lediglich eine weltweit eindeutige Nummer. Es werden keine sonstigen Daten auf dem Transponder gespeichert, er ist nur lesbar, nicht beschreibbar.

Kurz gesagt, der Transponder hat die Funktion eines eindeutigen Schlüssels.

Warum kann man die Chips im Halsmuskel nicht verwenden?

Allen unseren Pferden werden heutzutage kleine Transponder in den Halsmuskel injiziert. Damit kann jedes Pferd eindeutig identifiziert werden. Warum also nutzen wir diesen Chip nicht in unseren Futterständen und Pferdeschleusen?

Die Antwort ist einfach:Wir können das nicht tun, da diese Chips nicht über ausreichend Leistung verfügen um über eine längere Distanz zu senden. Will man einen solches Implantat auslesen, muss man mit dem Lesegerät sehr nahe ran gehen. Das ist in den Anlagen leider nicht möglich.

Lesereichweite

Das elektromagnetische Feld unserer RFID-Antenne durchdringt Holz und Kunststoffe, aber kein Metall. Daher kann man z.B. mit einem Blech die Wirkung der Antenne abschirmen. Bei der Montage ist zu beachten, dass die Antenne nicht auf oder sehr nah an Metall montiert wird, da dies sich mindernd auf die Leseentfernung auswirkt.

Die Leseentfernung ist auch von der Stellung der Transponder zu Antenne abhängig, die besten Ergebnisse werden bei paralleler Stellung des Transponders zur Antenne gemessen. In der Luft messen wir Leseentfernungen von bis zu 70cm. Die Abschirmung durch Holz oder Kunststoff ist nur gering, so dass wir bedenkenlos die Antenne mit Holz- oder Kunstoffplatten oder Leisten abdecken können um sie vor Beschädigungen durch Verbiss zu schützen.